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Die Mutter

Veröffentlicht: 16.10.2020


Zusammenfassung des Filmes

Carla Bertogg hat bei der Schwangerschaft und auch nach der Geburt einiges anders gemacht, als es die Konvention vorsieht.


Als sie mit 38 schwanger wurde, besuchte sie ihren Frauenarzt und teilte ihm mit, dass sie während der Schwangerschaft nicht zu ihm kommen würde. Stattdessen bereitete sie sich mit einer Hebamme auf das kommende Kind vor. Anstelle von Ultraschall Untersuchungen und vielen weiteren Tests beim Frauenarzt, führte sie mit ihrer Hebamme Gespräche und liess sich den Blutdruck messen.


Die Geburt, begann sie zuhause, weil sie sich dort sehr wohl fühlt. Da sie aber nach zwei Tagen und zwei Nächten in den Wehen, immer noch kein Ende sah, ging sie dann ins Spital. Hier hatte sie eine sehr gute Hebamme und Uma kam dann ohne Komplikationen und sehr schnell zur Welt.


Angst hatte Carla, weder während der Schwangerschaft noch während der Geburt. Carla hat viel Vertrauen in den weiblichen Körper: "Eine Frau kann gebären und es kann einem niemand zeigen wie es geht. Es muss auch niemand zeigen, weil man kann es."


Für Carla war von Anfang an klar, dass sie lieber Stoffwindeln, anstelle von Plastikwindeln hat. Im Buch "Babyglück" von Nadine Wenger stiess sie dann auf das Thema Windelfrei. Anfangs traute sie sich nicht ganz, ihrem Partner dies vorzuschlagen. Er war aber sofort dabei und wollte mitmachen. Er macht es ein weniger anders als sie. Sie versucht mit Zeichen und Timing zu sehen, wann das Kind auf die Toilette muss. Er setzt mehr auf Intuition und liegt damit sehr oft richtig.


Seit der Geburt, tragen Carla und ihr Mann Ralph das Baby im Tragetuch. Für Carla ist klar, dass das Kind in den ersten Monaten in den Armen der Eltern sein muss. So kann es aus der Geborgenheit heraus, die Welt kennen lernen. Auch Carla fühlt sich sehr geborgen, beim Tragen des Kindes.

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